SOLL EIN DJ AN DEN ESC?

Grosse Überraschung beim Eurovision-Vorentscheid: Nach Zazou Mall, Fabienne Louves, Ex-«Musicstar»-Mumi und Lys Assia reicht auch Mr.Da-Nos einen Beitrag beim ESC-Komitee an: Der Song heisst «Lass Dich Gehen» – und wurde mit dem Söhne-Mannheims-Songschreiber Matthew Thasa umgesetzt. Da-Nos-Fans müssen aber zwei Mal hinhören, um dessen klassischen Clubsound heraus zu hören.«Ich wollte in der Zeit, in der sich alle DJs gegenseitig kopieren etwas total anderes machen! Mr. Da-Nos ist nicht immer gleich ’Bumm Bumm’», so der DJ und Produzent zu seinem Stilwechsel.

«Ich rechne mit ‚Zero Points‘!»

Zusammen mit einer fünfköpfigen Band würde der DJ am Synthie den Song live für die grosse SF-Entscheidungssendung performen wollen. Ungewöhnlicher Pessimismus: Dem Lied, das ursprünglich nicht für den Eurovision Song Contest geplant war, rechnet der 30-Jährige nämlich geringe Chancen ein: «Ich sehe das ganze als Fun – und rechne schon mit ‚Zero Points‘!»

Erfolgschancen dank schwuler Fanbase?

Als seine grösste Konkurrenz sieht der Winterthurer das «ohrwurmige» Duett von Fabienne Louves. Doch eine Geheimwaffe für seine Fans hat der Hitschreiber im Ärmel, da das ESC-affine Publikum zumeist aus «Grosis, Gays und Girlies» besteht: «Ich habe von meinen DJ-Zeiten auch schon eine schwule Fanbase. Ich hoffe ich berühre sie mit meinen Lyrics», witzelt Mr. Da-Nos.

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